Heizkosten steigen wieder: Was Immobilienbesitzer jetzt wissen müssen (11.03.2025)

Besonders Gas- und Fernwärmekunden spüren die höheren Preise. Eigentümer und Vermieter sollten sich frühzeitig auf steigende Kosten einstellen und geeignete Maßnahmen ergreifen.


Warum steigen die Heizkosten?Mehrere Faktoren treiben die Kosten nach oben:


●Die Energiepreise erholen sich nach dem starken Rückgang im Jahr 2023.
●Die CO₂-Bepreisung ist gestiegen, wodurch fossile Brennstoffe teurer werden.●Die Netzentgelte für Gas und Fernwärme haben sich erhöht.
●Wetterbedingte Schwankungen beeinflussen den Verbrauch und damit die Kosten.

Besonders ältere Gebäude mit schlechter Dämmung sind von den Preissteigerungen betroffen. Eigentümer sollten daher prüfen, welche energetischen Maßnahmen langfristig sinnvoll sind.Gas und Fernwärme besonders betroffen

Die Gaspreise sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Während Haushalte Anfang 2023 noch von gesunkenen Preisen profitierten, zeigt der aktuelle Trend wieder nach oben. Grund dafür sind unter anderem die höheren Netzentgelte und die CO₂-Abgabe. Auch Fernwärmekunden müssen mit steigenden Kosten rechnen, da die Erzeugung oft auf fossilen Brennstoffen basiert. Bei Heizöl bleibt die Lage stabiler, da der Preis stärker von globalen Marktmechanismen abhängt. Dennoch gibt es auch hier Schwankungen.

CO₂-Kosten belasten Eigentümer und MieterDie CO₂-Abgabe sorgt dafür, dass fossiles Heizen teurer wird. Wer vermietet, sollte den energetischen Standard der Immobilie prüfen, denn:

●In schlecht gedämmten Gebäuden trägt der Vermieter einen höheren Anteil der CO₂-Kosten.
●Energieeffiziente Gebäude bleiben für Mieter attraktiver, da die Nebenkosten geringer ausfallen.

Energetische Sanierung als langfristige LösungWer Heizkosten dauerhaft senken will, sollte über Sanierungen nachdenken. Folgende Maßnahmen helfen:


●Dämmung der Gebäudehülle: Fassaden-, Dach- und Kellerdämmung senken den Wärmeverlust.

●Moderne Heizungssysteme: Wärmepumpen oder hybride Heizsysteme sparen langfristig Energie.
●Fenstertausch: Dreifachverglasung reduziert Energieverluste.●Heizungsoptimierung: Hydraulischer Abgleich und smarte Thermostate erhöhen die Effizienz.



Sanierungen sind eine Investition, steigern aber den Wert der Immobilie und werden staatlich gefördert.Welche Fördermöglichkeiten gibt es?




●Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse für Wärmepumpen, Dämmung und Sanierungen.
●KfW-Kredite: Günstige Darlehen mit Tilgungszuschüssen für energetische Maßnahmen.●Steuerliche Abschreibung: Abzugsfähige Sanierungskosten bei selbstgenutztem Wohneigentum.
Eine Beratung vor der Sanierung lohnt sich, um die bestmögliche Förderung zu nutzen.
Wie können Eigentümer kurzfristig Heizkosten senken?
●Raumtemperatur gezielt steuern und nachts absenken.
●Heizkörper regelmäßig entlüften und nicht zustellen.
●Fenster- und Türdichtungen überprüfen.
●Rollläden und Vorhänge nachts schließen, um Wärmeverluste zu verringern.
●Smarte Thermostate nutzen.
Diese Maßnahmen kosten wenig, senken aber spürbar die Heizkosten.
Ausblick: Wohin geht die Entwicklung?
●CO₂-Abgaben steigen weiter, fossile Brennstoffe werden langfristig teurer.
●Förderprogramme für klimafreundliches Heizen machen Sanierungen finanziell attraktiver.
●Nachhaltige Heizsysteme gewinnen an Bedeutung, Wärmepumpen und Hybridheizungen setzen sich zunehmend durch.

Wer heute in energetische Maßnahmen investiert, profitiert langfristig von geringeren Heizkosten und steigert den Wert der Immobilie.

Grundsteuer sorgt für Ärger – Was Eigentümer jetzt wissen müssen (19.02.2025)


Die neue Grundsteuer sorgt für Diskussionen. Seit Jahresbeginn gilt eine überarbeitete Berechnungsmethode, die viele Eigentümer vor unerwartete Kosten stellt.
Während einige weniger zahlen als zuvor, müssen andere deutlich mehr aufbringen. Gleichzeitig kämpfen die Finanzämter mit einer Flut von Nachfragen und Einsprüchen.


Warum kommt es zu so vielen Beschwerden? Welche Fehler treten häufig auf? Und was können Eigentümer jetzt tun?



Warum die Grundsteuer reformiert wurde
Die Grundsteuer musste reformiert werden, weil das Bundesverfassungsgericht das alte Berechnungsverfahren 2018 für verfassungswidrig erklärte. Die neuen Regeln sollen gerechter sein, indem sie sich nicht mehr auf veraltete Einheitswerte, sondern auf aktuelle Berechnungsfaktoren stützen.


Entscheidend für die Steuerhöhe sind:

●Der Messbetrag, den das Finanzamt auf Basis der Steuererklärung festlegt.

●Der Hebesatz, den jede Stadt oder Gemeinde individuell bestimmt.


Viele Kommunen hatten angekündigt, dass die Reform „aufkommensneutral“ bleibt – also keine höheren Gesamteinnahmen erzielt werden. Doch das bedeutet nicht, dass die Steuer für alle gleich bleibt: Während einige Eigentümer entlastet werden, müssen andere deutlich mehr zahlen.

Fehlerhafte Bescheide: Warum so viele Eigentümer Einspruch einlegen

Bis Ende 2024 wurden alleine in Niedersachsen rund 455.000 Hinweise auf mögliche Fehler in den Berechnungen registriert. Besonders häufig treten folgende Probleme auf:

●Falsche Flächenangaben: Viele Eigentümer haben versehentlich Nutzflächen statt Wohnflächen eingetragen, was die Steuerberechnung verfälscht.

●Nicht berücksichtigte Freibeträge: Garagen oder Gartenhäuser haben teilweise Steuerfreibeträge, die nicht immer angerechnet wurden.
●Unklare Eigentumsverhältnisse: Fehlerhafte Angaben zu Miteigentumsanteilen können die Berechnung beeinflussen.
Viele Betroffene haben ihre Steuererklärung bereits 2022 abgegeben und bemerken erst jetzt, dass ihre Bescheide fehlerhaft sind. Die Finanzämter sind daher mit einer Welle von Einsprüchen und Korrekturanfragen konfrontiert.

Wer zahlt die Grundsteuer – und wer kann sie weiterreichen?

Grundsätzlich ist der Eigentümer eines Grundstücks oder einer Wohnung für die Grundsteuer verantwortlich. Vermieter dürfen die Steuer jedoch über die Nebenkostenabrechnung auf Mieter umlegen. Das bedeutet: Steigt die Grundsteuer, steigen auch die Mietnebenkosten.

Viele Eigentümer sind daher doppelt betroffen: Einerseits zahlen sie selbst mehr, andererseits könnten höhere Nebenkosten dazu führen, dass ihre Immobilien weniger attraktiv für Mieter werden.

Was tun, wenn der Bescheid fehlerhaft ist?

Eigentümer sollten ihren Grundsteuerbescheid genau prüfen. Dabei ist es wichtig, zwischen den beiden Komponenten zu unterscheiden:
●Der Messbescheid wird vom Finanzamt erstellt und legt die steuerliche Bemessungsgrundlage fest. Hier kann Einspruch eingelegt werden, wenn Fehler vorliegen.

●Der Grundsteuerbescheid wird von der Stadt oder Gemeinde verschickt. Beschwerden dazu müssen sich auf den Hebesatz beziehen, den die Kommune festlegt.
Ein Einspruch gegen den Messbescheid ist nur innerhalb eines Monats nach Erhalt möglich. Finanzminister Gerald Heere hat jedoch betont, dass berechtigte Korrekturen auch nach Ablauf der Frist noch berücksichtigt werden können.
Viele Eigentümer zahlen jetzt mehr Grundsteuer
Die höhere Grundsteuer ist nicht nur auf die Reform zurückzuführen. Viele Städte und Gemeinden haben in den letzten Jahren die Hebesätze erhöht, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Das bedeutet: Auch ohne die neue Berechnungsmethode wäre die Steuer für viele gestiegen.

Wie hoch die neue Grundsteuer ausfällt, hängt daher nicht nur von den Finanzamtsberechnungen ab, sondern auch von politischen Entscheidungen auf kommunaler Ebene.

Warum die Grundsteuer für Städte und Gemeinden so wichtig ist

Die Grundsteuer gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen der Kommunen und finanziert unter anderem:
●Straßenbau und Verkehrsinfrastruktur
●Schulen und Kindergärten
●Feuerwehren und Rettungsdienste

●Kulturelle und soziale Einrichtungen

2023 lag das Grundsteueraufkommen z.B. in Niedersachsen bei rund 1,5 Milliarden Euro. Ohne diese Einnahmen müssten viele öffentliche Leistungen gekürzt oder andere Abgaben erhöht werden.

Fazit: Grundsteuerbescheid sorgfältig prüfen

Die Reform der Grundsteuer sorgt für Unsicherheit – und nicht jeder Bescheid ist korrekt. Eigentümer sollten ihre Steuerbescheide genau prüfen und bei Unstimmigkeiten schnell handeln.
● Geht es um den Messbetrag? Dann ist das Finanzamt der richtige Ansprechpartner.

● Betrifft die Beschwerde den Hebesatz? Dann muss die Stadt oder Gemeinde kontaktiert werden.

Wer Fehler entdeckt, sollte nicht zögern. Auch nach Ablauf der Einspruchsfrist können unter bestimmten Umständen noch Korrekturen vorgenommen werden.

EZB senkt Leitzins erneut – Was bedeutet das für Immobilienkäufer? (03.02.2025)


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins erneut gesenkt. Mit der Reduzierung auf 2,75 Prozent fällt der richtungsweisende Einlagensatz bereits zum fünften Mal in Folge.

Diese Entwicklung könnte direkte Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben. Günstigere Kredite erleichtern den Kauf von Wohneigentum und könnten die Nachfrage nach Immobilien wieder ankurbeln.

Zinssenkung und ihre Auswirkungen auf Immobilienfinanzierungen

Die Leitzinssenkung beeinflusst die Konditionen für Baufinanzierungen. Banken orientieren sich an diesem Wert, wenn sie Darlehen vergeben. Ein niedrigerer Leitzins führt in der Regel zu günstigeren Krediten, was den Immobilienmarkt attraktiver machen könnte.

Günstigere Finanzierungen bedeuten:

●Mehr Kaufkraft für Immobilieninteressenten: Durch sinkende Zinsen reduziert sich die monatliche Belastung bei der Rückzahlung eines Darlehens.

●Attraktivere Refinanzierungsmöglichkeiten für Eigentümer: Wer bereits ein Darlehen hat, kann prüfen, ob eine Umschuldung langfristige Vorteile bringt.

Wie sich der Immobilienmarkt entwickeln könnte
Steigende Zinsen in den vergangenen Jahren haben die Nachfrage nach Immobilien gedämpft. Viele Kaufinteressenten hielten sich zurück, da Finanzierungen teuer wurden. Mit der erneuten Zinssenkung könnte sich das Blatt wenden.
Drei mögliche Entwicklungen:●Belebung der Nachfrage: Günstigere Kredite erleichtern den Zugang zum Immobilienmarkt.
●Stabilisierung der Immobilienpreise: Nach den Preiskorrekturen der letzten Monate könnte eine steigende Nachfrage den Markt stabilisieren.
●Veränderte Investitionsentscheidungen: Niedrigere Finanzierungskosten machen Immobilien als Kapitalanlage wieder attraktiver.

Wirtschaftliche Unsicherheiten bleiben bestehen

Trotz günstigerer Kredite bleibt die wirtschaftliche Lage herausfordernd. Das Wachstum in der Eurozone stagniert, und insbesondere Deutschland kämpft mit einer schwachen Konjunktur. Investitionen könnten dadurch gedämpft werden.
Was das für Immobilien bedeutet:
●Vorsichtige Käufer: Wer langfristig plant, achtet nicht nur auf niedrige Zinsen, sondern auch auf wirtschaftliche Stabilität.

●Mögliche Mietsteigerungen: Falls weniger gebaut wird, bleibt Wohnraum knapp. Das könnte zu höheren Mieten führen.

Jetzt handeln oder abwarten?

Für Kaufinteressenten und Eigentümer stellt sich die Frage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Entscheidung ist. Sinkende Zinsen bieten Chancen, aber auch Risiken bleiben bestehen. Eine individuelle Finanzierungsstrategie ist entscheidend.
Die nächsten Monate könnten zeigen, ob sich der Immobilienmarkt nachhaltig belebt. Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Immobilie zu kaufen oder eine bestehende Finanzierung zu optimieren, sollte aktuelle Entwicklungen genau beobachten.

Wohneigentum in Deutschland weiter auf niedrigem Niveau (22.01.2025)


Wohneigentum spielt in Deutschland eine zentrale Rolle für die Altersvorsorge und die finanzielle Stabilität der Haushalte. Eine eigene Immobilie bietet Schutz vor steigenden Mietkosten im Alter und ermöglicht den Bewohnern, trotz sinkender Renten gelassener zu leben.

Laut aktuellen Studien ist Altersarmut oft Mieterarmut, da viele Rentner durch steigende Mietpreise finanziell stark belastet werden. Eigentümer, die ihre Immobilien abbezahlt haben, sind davon weitgehend verschont.

Trotz dieser Vorteile sinkt die Wohneigentumsquote in Deutschland seit einigen Jahren. Die jüngsten Zensusdaten zeigen, dass nur 43,6 % der Haushalte in Wohneigentum leben. Besonders die jüngere Generation hat es schwer, den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen.



Entwicklung der Wohneigentumsquote

Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland traditionell niedrig und liegt im europäischen Vergleich im unteren Bereich. Während in Ländern wie Spanien oder Italien die Quote bei über 70 % liegt, hat Deutschland seit 2010 einen Rückgang verzeichnet. Besonders in westdeutschen Ballungsräumen hat sich dieser Trend verstärkt, während Ostdeutschland leichte Zuwächse verzeichnete.


Die regionale Verteilung zeigt deutliche Unterschiede: In Landkreisen wie Südwestpfalz liegt die Quote bei über 70 %, in Städten wie Leipzig nur bei 13 %. Generell haben ländliche Regionen eine höhere Eigentumsquote als urbane Gebiete.



Altersgruppen und Wohneigentum


Die Altersgruppe „25 bis 45 Jahre“ war lange Zeit führend bei der Wohneigentumsbildung. Doch seit 2014 haben vor allem Haushalte ab 45 Jahren häufiger Eigentum erworben. Junge Menschen verschieben den Kauf einer Immobilie oft, da steigende Ausbildungszeiten und fehlendes Eigenkapital die Realisierung erschweren. Die Wohneigentumsquote bei den unter 45-Jährigen ist seit 2010 um 13 % gesunken.Ältere Generationen profitieren oft von Erbschaften oder Schenkungen. Dies wird besonders in der Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen deutlich, da in diesem Alter häufig Immobilien übertragen werden. Dennoch sinkt auch in dieser Gruppe die Eigentumsquote langsam.

Einkommensgruppen und ihre Chancen

Das Einkommen spielt eine entscheidende Rolle bei der Wohneigentumsbildung. Während Haushalte mit einem Nettoeinkommen von über 4.000 Euro deutlich häufiger Eigentum erwerben, sind Haushalte mit Einkommen unter 2.500 Euro oft auf Erbschaften angewiesen. Ohne finanzielle Unterstützung ist es für diese Gruppe kaum möglich, eine Immobilie zu kaufen.


Die „Schwellenhaushalte“, also Haushalte mit Einkommen knapp unterhalb der notwendigen Schwelle für den Immobilienerwerb, benötigen gezielte Förderungen. Aktuell wird die Schwelle für förderungswürdige Einkommen bei etwa 4.500 Euro Nettoeinkommen angesetzt.


Finanzielle Belastung und Förderung

Die hohen Immobilienpreise in Ballungsräumen stellen viele Haushalte vor große Herausforderungen. In vielen Regionen Deutschlands müssten Haushalte mit mittleren Einkommen mehr als 50 % ihres Nettoeinkommens für die Finanzierung eines Eigenheims aufwenden. Das überschreitet oft die Finanzierungsbereitschaft der Banken.


Frühere Förderprogramme wie die Eigenheimzulage oder das Baukindergeld haben vielen Haushalten den Erwerb erleichtert. Derzeit fehlen jedoch wirksame Förderinstrumente, um die Eigentumsbildung in Deutschland nachhaltig zu stärken. Eine Wiederbelebung solcher Maßnahmen könnte helfen, die Eigentumsquote wieder zu steigern.

Wohneigentum als Schutz vor Altersarmut

Die Unterschiede zwischen Mietern und Eigentümern werden im Alter besonders deutlich. Eigentümerhaushalte haben im Ruhestand oft ein um 75 % höheres verfügbares Einkommen nach Wohnkosten als vergleichbare Mieterhaushalte. Mieter müssen im Alter oft auf zusätzliche staatliche Leistungen zurückgreifen, während Eigentümer von der Wertbeständigkeit ihrer Immobilien profitieren.

Besonders problematisch ist die steigende Armutsgefährdung bei Senioren, die zur Miete wohnen. In den letzten Jahren ist diese Quote in allen Bundesländern gestiegen, während Eigentümer in der Regel besser abgesichert sind.

Herausforderungen für Erstkäufer

Erstkäufer von Immobilien stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Neben den hohen Kaufpreisen sorgen politische Unsicherheiten, wie das Gebäudeenergiegesetz, für Verunsicherung. Viele Haushalte zögern, eine Immobilie zu erwerben, da zukünftige Investitionen in Modernisierungen nicht kalkulierbar erscheinen. Dies betrifft vor allem Haushalte, die sich finanziell stark belasten müssen, um eine Immobilie zu erwerben.
Ein weiterer Faktor ist die Bereitschaft, Konsumverzicht zugunsten von Wohneigentum zu leisten. Viele Haushalte sind weniger bereit, ihre Ausgaben in anderen Bereichen zu reduzieren, um ein Eigenheim zu finanzieren.
Fazit: Lösungsansätze für eine höhere Wohneigentumsquote

Die Studie zeigt, dass die Wohneigentumsquote in Deutschland ohne gezielte Maßnahmen weiter sinken wird. Um den Wunsch vieler Menschen nach einer eigenen Immobilie zu erfüllen, sind folgende Schritte notwendig:
●Einführung einer neuen Förderstrategie für Schwellenhaushalte, z. B. durch zinsgünstige Darlehen oder Steuererleichterungen.●Verlässliche politische Rahmenbedingungen, die Investitionssicherheit gewährleisten.
●Maßnahmen zur Förderung von Neubauten, insbesondere von Ein- und Zweifamilienhäusern.
●Programme zur finanziellen Bildung, um Haushalten Wege zur Finanzierung aufzuzeigen.

Eine nachhaltige Eigentumsförderung ist nicht nur eine Investition in die soziale Stabilität, sondern auch ein Beitrag zur Generationengerechtigkeit und zur Entlastung der Mietwohnungsmärkte. Die Politik ist gefordert, mit gezielten Maßnahmen dafür zu sorgen, dass Wohneigentum in Deutschland wieder für mehr Haushalte erreichbar wird.

Wir sind jederzeit für Sie da!

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